Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen,
da bin ich mitten unter ihnen
Matthäus 18, 20
Ein Vers, der uns normalerweise leicht über die Lippen geht.
Wir alle sind schon viele Male durch die gelbe Schwingtür im Foyer gegangen. Oft hört man direkt bekannte Stimmen, lachende Menschen, Schlüsselbunde oder die laute Klingel. Wir sehen unsere Freunde, Wegbegleiter, Ermutiger und unsere Familie. Wir spüren den Windzug der Schwingtür und die Sonne, die durch die Fensterwand scheint. Wir riechen leckeres Essen, frisch geputzte Treppen und das pure Leben.
Jeder von uns nimmt die Dinge unterschiedlich wahr, aber wir haben alle das gleiche Gefühl, wenn wir an unsere vertrauten Räume im CVJM Heim denken. ZUHAUSE. HEIMAT.
Zurzeit geht uns dieser Vers nicht so leicht über die Lippen. Wir können nicht in seinem Namen versammelt sein und können unser Zuhause nicht mit unseren Sinnen erleben, wie wir es gewohnt sind. Gott ist dennoch auch in dieser schwierigen und einsamen Zeit bei uns, weil wir über unsere großen CVJM-Herzen miteinander verbunden sind.
Er wird uns in dieser Zeit beschützen und lässt unsere Vorfreude auf den Tag wachsen, wo wir wieder in unser vertrautes Heim gemeinsam zurückkehren können.
Falls es euch schwierig fällt, in dieser einsamen Zeit die Hoffnung zu erhalten, denkt daran, was bald alles wieder für uns möglich sein wird und dass wir wieder Gemeinschaft haben können. Denkt an eure lieben Mitmenschen, Teilnehmer, Freunde und Familienmitglieder, die wir alle in naher Zukunft wieder in unseren Armen halten können.
Mit Jesus Christus mutig voran!
Hier noch ein schönes Lied zum Thema: SEBEL- Zusammenstehen
geschrieben von Julia Graf
Gebet:
Herr, dank dir dürfen wir in unserem Heim sogar ein Zuhause finden. Ein Ort, wo wir Gemeinschaft und Lebensfreude erleben können. Behüte uns und schenke uns unsere Freude, bis zum nächsten Wiedersehen. Amen